Erfolg macht glücklich. Aber stimmt das wirklich?
Positives Denken kann man lernen
Häufig heißt es, Erfolg mache glücklich – sei es das Erklimmen der nächsten Sprosse auf der Karriereleiter oder erreichte Ziele im privaten Bereich. Doch hat sich herauskristallisiert, dass es wohl genau umgekehrt ist, und nicht erfolgreiche Menschen alleine dadurch glücklich werden, sondern glückliche Menschen eher erfolgreich. Die gute Nachricht dabei: Positives Denken kann man lernen.
Mit Optimismus besser den Alltag meistern
Der amerikanische Autor und Speaker Shawn Achor vertritt die positive Psychologie und erforscht seit Jahren das Glück. Bei der Durchsicht unzähliger Studien kam er zu dem Ergebnis, dass Optimismus, der Umgang mit Stress und die sozialen Netzwerke deutlich wichtiger für Erfolg im Job sind als beispielsweise der IQ oder die Qualifikation. Achor drückt seine Erkenntnisse auch in Zahlen aus, wobei eine positive Einstellung um 31 % produktiver mache, die Wahrscheinlichkeit für eine Beförderung um 40 % erhöhe, stressbedingte körperliche Symptome um rund etwa 23 % senkt und Verkäufer 37 % erfolgreicher mache. Darüber hinaus steigere das positive Denken allgemein die Motivation, beugt einem Burnout vor, erhöht die Lebenszufriedenheit und generell die Gesundheit.
Positiv denken kann man lernen
Auf Knopfdruck lassen sich negative Gedanken nicht in positive umwandeln, das ist klar. Allerdings gibt es einige Ansatzpunkte, mit denen sich Optimismus verstärken lässt. Lächeln gehört dazu und eine selbstbewusste Körperhaltung – Schultern zurück, Brust raus und aufrecht stehen; das berühmte Sprichwort »Lass dich nicht hängen« spricht dafür. Der Blick auf andere? Den sollte man tunlichst unterlassen, denn fremde Fassaden mit dem eigenen Inneren zu vergleichen bringt nur eins garantiert: Unzufriedenheit. Weiter sollte auf dem Weg zum positiven Denken das Verharren auf Fehlern oder Schwächen dem Fokus auf die eigenen Stärken weichen. Das Ändern derart grundlegender Aspekte wie Mimik, Körperhaltung und innerer Einstellung ist sicherlich nicht einfach und kann langwierig sein – lohnt sich aber. Vielleicht bietet das Buch des Glücksforschers Shawn Achor »Das Happiness-Prinzip: Wie Sie mit 7 Bausteinen der Positiven Psychologie erfolgreicher und leistungsfähiger werden« ja die nötige Inspiration dafür.
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