Banken mit Wachstum trotz Investitionen in die Digitalisierung
Sparda-, PSD-, Volks- und Raiffeisenbanken mit starkem Plus in 2018
Die deutschen Volks- und Raiffeisenbanken, Sparda-Banken, PSD Banken sowie die genossenschaftlichen Spezialinstitute haben im Jahr 2018 einen Gewinn von 6,4 Milliarden Euro vor Steuern erzielt, unter anderem dank eines stabilen Zinsüberschusses sowie eines steigenden Provisionsüberschusses. Trotz kräftiger Investitionen in die Digitalisierung sorgten Marktanteilsgewinne im Kredit- und Einlagengeschäft und Zuwächse im Verbundgeschäft mit den Unternehmen der genossenschaftlichen FinanzGruppe für die positive Bilanz, wobei sich die Zahl der Banken durch Fusionen um 40 auf 875 Institute verringerte.
Kreditgeschäft, Kundeneinlagen und Mitglieder ebenfalls mit deutlichem Wachstum
Das Kreditgeschäft 2018 wuchs durch sämtliche Kundengruppen hinweg um 5,7 Prozent auf 590 Milliarden Euro, was einer Verbesserung des Marktanteils um 0,2 Prozentpunkte auf 16,9 Prozent entsprach. Die Kundeneinlagen verzeichneten ebenfalls ein Wachstum um 5,2 Prozent auf 697 Milliarden Euro, mit einem Plus um 0,4 Prozentpunkten auf einen Marktanteil von 18,5 Prozent. Die Mitgliederzahl der Primärinstitute betrug Ende 2018 insgesamt 18,6 Millionen Personen und Unternehmen, 45.000 mehr als zur gleichen Zeit im Jahr davor.
Ausblick: Weiterhin hohe Investitionen in die Digitalisierung geplant
Auf der diesjährigen Jahrespressekonferenz des Bundesverbandes der Deutschen Volks- und Raiffeisenbanken (BVR) in der DZ BANK in Frankfurt am Main verwies Marija Kolak, Präsidentin des BVR, auf den weiteren Ausbau der Modernisierung: „Basierend auf den dezentralen Geschäftsmodellen unserer selbstständigen Genossenschaftsbanken in der Region treiben wir unsere Digitalisierungsoffensive weiter voran. Dabei sind wir in der Lage, auch hohe Investitionen in die Zukunft zu stemmen, ohne an operativer Ertragskraft einzubüßen.“
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