Arbeitsmarkt aktuell: Anstieg der Frauenquote im Normalarbeitsverhältnis

2,8 % mehr Arbeitnehmerinnen als im Vorjahr

Im Jahr 2018 verzeichnete die Zahl weiblicher Beschäftigter in einem Normalarbeitsverhältnis einen Zuwachs von 2,8 %. Das entspricht rund 300.000 Arbeitnehmerinnen mehr, die sich in einem unbefristeten und voll sozialversicherungspflichtigen Beschäftigungsverhältnis mit mehr als zwanzig Stunden Arbeitszeit pro Woche befinden. Zum Vergleich: Die Männerquote stieg im selben Zeitraum lediglich um ca. 150.000 Beschäftigte, was 1 % entspricht.

Die Zahl atypisch beschäftigter Frauen nahm deutlich ab

Die Angaben zum Arbeitsmarkt gehen auf die Zahlen des Statistischen Bundesamtes (Destatis) zurück. Bei der Datenerhebung gelten als atypische Arbeitsverhältnisse die Zeitarbeit sowie geringfügige oder befristete Beschäftigungen bzw. Teilzeitbeschäftigungen mit weniger 20 Wochenstunden. Im Vergleich zum Vorjahr sanken die atypischen Beschäftigungen um ca. 160 000 Arbeitnehmerinnen (- 3,1 %), bei den Arbeitnehmern um 45.000 (- 1,9 %). Derartige Zahlen spiegeln immer wieder auch den gelungenen Übergang von der Zeitarbeit in ein Normalarbeitsverhältnis wider.

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