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Verlieren Führungskräfte im Homeoffice die Kontrolle?

Arbeitskultur im Wandel

Verlieren Führungskräfte im Homeoffice die Kontrolle?

Vor Corona beäugten Führungskräfte die Arbeit im Homeoffice skeptisch und schätzten die Präsenz im Büro als nahezu unersetzlich. Doch mit der Coronapandemie kam alles anders und das mobile Arbeiten im Homeoffice erlebte einen gigantischen Schub. Führungskräfte befürchten dadurch einen Kontrollverlust. Aber ist die Sorge berechtigt?

 

Die Ergebnisse kontrollieren, nicht die Arbeitnehmer

Führungskräfte umtreibt die Frage, ob Arbeitnehmer im Homeoffice so effizient arbeiten wie im Büro oder die Arbeit schleifen lassen. Aufschluss geben ganz einfach die Ergebnisse, die auch bei der Präsenzarbeit der Kontrollmaßstab sein sollten. Denn mehr Vertrauen in die Selbstorganisation der Arbeitnehmer erhöht sowohl Produktivität als auch Loyalität und führt nicht zum sprichwörtlichen Schlendrian. So legt es Teresa Hertwig, Expertin für mobiles Arbeiten, in ihrem neuen Buch dar und gibt Tipps, wie die Führung im Homeoffice weiterhin gut gelingt.

 

Ziele setzen, digitale Tools nutzen und Flexibilität ausschöpfen

Optimale Messpunkte für die Ergebniskontrolle bieten wöchentliche, monatliche oder quartalsweise Zielsetzungen, deren Organisation idealerweise über ein Aufgabenmanagement-Tool erfolgt. So können Arbeitnehmer ihre Abläufe festhalten, Führungskräfte die Fortschritte ohne Personenkontrolle überprüfen und bei Bedarf gezielt nachhaken. Laut Hertwig sollten sich Arbeitgeber von der Vorstellung einer starren 40-Stunden-Woche verabschieden. Denn selbst wenn die Präsenzarbeit nach der Pandemie wieder zunimmt, wird sich die mobile Arbeit mit Homeoffice wo immer möglich langfristig durchsetzen. Wer sich frühzeitig an den Wandel der Arbeitskultur anpasst, wird später zu den Gewinnern der Digitalisierung zählen.

Ob im Homeoffice oder in unseren Büros in Darmstadt: Bei Fragen oder für Beratungen sind wir immer für unsere Kunden und Mitarbeiter da. Kontaktieren Sie uns am besten gleich.


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